Hallo Welt!
Die Sonne scheint, ich arbeite an meiner Halle-Berry-Bräune und habe ein entspanntes Wochenende hinter mir. Eine-Stadt-Fest, ein Familiengeburtstag mit zu viel Östrogen (und dabei waren nur Männer anwesend…), ein Buch im Garten ausgelesen und Essen bestellt. Das hatte ich auch verdient. So kann das Leben weiter gehen!
Ich habe neulich ein ganz tolles Buch gelesen und möchte euch dies nicht vorenthalten. Ich habe schon lange kein mehr so alltagstaugliches Buch gelesen – und ich lese wirklich viel.
Es heißt „Danke, liebes Universum, jetzt reicht´s!“ und ist von Jenniffer Weigel.
Es ist herrlich erfrischend geschrieben und beschreibt die Lebensreise einer Journalistin, die ein Buch zum Thema Medien und übersinnliche Phänomene schrieb, nachdem ihr Vater verstarb. Das Buch ist mit Witz, Sarkasmus und vielen Geschichten bestückt, die einem das Lesen zur wahren Freude machen. Kann ich nur empfehlen.
Und was mir ganz besonders gefallen hat, ist, dass man alles, was sie so schreibt, direkt in den Alltag umsetzen kann.
Ich habe mich immer etwas schwer getan mit dem Gedanken, dass es einen Engel gibt, der speziell dazu abbestellt wurde, um für freie Parkplätze zu sorgen. (Wo hab ich das nochmal gelesen…) Ihr wisst schon, bestell bei deinem Parkplatzengel einen Parkplatz und du wirst einen bekommen. Ein Scheißjob. Trotzdem bekam ich fast immer einen guten Parkplatz.
Außerdem habe ich mich immer schwer getan mit dieser Dankbarkeitsnummer. Es gibt schon mehr als genug Bücher, die sich mit dem Thema befassen, aber mir viel es immer schwer, Listen zu erstellen, auf denen „Ich bin dankbar für…“ steht und auf denen ich die Dinge aufzähle, die mich eigentlich ankotzen (Melody Beattie – Liebe, was du hast, dann bekommst du, was du willst).
Oder auch die „The secret“-Nummer: Sei dankbar, für das, was du hast oder tu so, als hättest du schon das, was du willst und du wirst es anziehen.
Ich wusste, irgendwo ist hier ein Funke Wahrheit versteckt, aber jeder, der sich schon mal mit The secret auseinander gesetzt hat, wird wie ich fest gestellt haben, dass es eben nicht so einfach ist. Da kann ich mich wochenlang auf die 1 Millionen € konzentrieren, deswegen fliegen sie mir noch nicht zu.
Aber Jenniffer Weigel geht das ganze Konzept viel spielericher an. Wenn man ihr Buch liest und die Menschlichkeit darin spürt, das alltägliche Chaos, das Drama des Lebens, dann kommt man der Sache viel näher.
Und plötzlich wurde mir bewusst, was ich falsch gemacht hatte: Ich hatte viel zu verkrampft fokussiert! Ich weiß, alle sagen, man soll sich auf das Fokussieren, was man haben möchte, dann zieht man es an. Aber das stimmt eben nicht. Ganz im Gegenteil, wenn ich etwas unbedingt will oder glaube zu brauchen und ich das dem Universum mitteile, dann bekomme ich genau das: Nämlich etwas, dass ich will oder glaube zu brauchen – Mangel.
Jenniffer hat mir klar gemacht, was ich wirklich tun muss: Nämlich nichts. Das Zauberwort heißt Zulassen. Einfach zulassen. Man nehme die Bestellung beim Universum, eine Prise Dankbarkeit und lasse das Ganze einfach zu. Und tataaaa: Parkplatz!
Wie einfach ist das denn???
Ich probiere damit jetzt seit ein paar Tagen und es macht wirklich Spaß!
Danke, liebes Universum, für die Inspiration zu diesem Blogartikel!
Danke, liebes Universum, für eine entspannte Woche!
Danke, liebes Universum, dafür, dass ich im Geld schwimme!
Und zulassen.
Fertig.
Das beste Rezept ever. Da kann ich die Dankbarkeit viel besser einbauen. Der positive Fokus ist mit drin, aber nicht so verbissen. Der Wunsch ist mit drin, aber quasi schon erfüllt. Die Freude ist mit drin, denn es macht einfach Spaß. So lässt es sich leben. Quasi Sorglos für Fortgeschrittene.
Danke, liebes Universum, für diese Erkenntis!
Kann also nur besser werden.
Damit schicke ich euch in eine angenehme Woche!!!
Danke, liebes Universum, für all die vielen und tollen Leser!!!
Shine on!
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