Hallo Welt!
Sorglosigkeit. Ich teste Sorglosigkeit. Eigentlich auch nur eine andere Herangehensweise an das Prinzip „Fuck it!“.
Ich mach mir Gedanken zu dem Thema und frage mich immer mehr, welcher evolutionäre Scherz uns dazu verleitet hat, sich Sorgen zu machen. Ist es wirklich effektiv sich Sorgen zu machen, oder bstalen wir uns damit nur immer mehr selbsterfüllende Prophezeiungen, die uns im Nachhinein „Hab ich doch gewusst!“ rufen lassen?
Ich denke mittlerweile, es ist letzteres.
Mal logisch betrachtet:
Sorgen macht man sich um Dinge oder Situationen, die eventuell in naher oder auch ferner Zukunft eintreten könnten. Das bedeutet, wenn diese Dinge nicht eintreten, habe ich mich umsonst gesorgt. Ist schon mal blöd vertane Zeit.
Wenn die schrecklichen Dinge, um die ich mich gesorgt habe, aber doch eintreten und ich habe mir vorher Sorgen gemacht, bin ich dann besser beraten?? Wohl kaum, denn jeder kennt doch den Spruch „Angst ist kein guter Ratgeber!“ Und das ist er wirklich nicht. Der Mensch trifft bessere Entscheidungen, wenn er entspannt und gut gelaunt ist und positiv in die Zukunft blickt.
Hat jemals schon mal Jemandem das sich sorgen wirklich geholfen…?
Also, wenn ich so darüber nachdenke, mir persönlich eigentlich nicht. Sich Sorgen macht schlechte Laune, lässt alles in einem schlechteren Licht erscheinen, führt zu Angst und die zieht wiederum in mein Leben, was ich eben nicht haben will. Die Amis sagen nicht umsonst „Fear is calling!“ Die Angst zieht an, was du vermeiden möchtest.
Und außerdem: Sich um Dinge zu sorgen, die man nicht ändern kann, ist ja wohl völlig sinnlos. Und wenn ich die Dinge ändern kann, ja dann brauche ich mich doch nicht zu sorgen, oder???
Ja gut, in meinem Hirn und in meinem Herzen macht das Sinn. Aber wie stelle ich das sich sorgen jetzt ab? Ein Leben lang wurden wir darauf programmiert und konditioniert, uns um alles Mögliche Sorgen zu machen. Wie kann man das stoppen???
Also, wenn ich zurzeit fest stelle, dass meine Gedanken sich in diese Richtung bewegen, mache ich mir das Ganze bewusst. Aha, da sind sie wieder, die Sorgen. Soso. Hallöchen, wie geht’s denn so? Also eigentlich brauche ich euch gar nicht mehr. Ist aber nett, dass ihr vorbei geschaut habt.
Meinem Verstand erkläre ich immer und immer wieder, dass das sich sorgen nicht unterstützend wirkt, sondern mir Steine in den Weg legt. Nein wirklich, es macht überhaupt keinen Spaß, es lenkt von den tollen Dingen ab, es frisst Energie und du gerätst immer tiefer in diese ätzende Spirale aus Angst vor der Zukunft und all den Dingen, die noch passieren könnten!
Es ist aber doch viel schöner und spannender, sich auf das Unbekannte einfach einzulassen! Traue dem Abenteuer Leben! Gehe einen Schritt nach dem anderen und Sorge dich nicht um heute Abend, morgen früh oder nächstes Jahr. Hör auf Pläne zu schmieden! Du brauchst eigentlich keine Ziele in deinem Leben, weißt du. Deine Ziele finden dich!
Lebe im Hier und Jetzt. Und wenn du merkst, dass deine Gedanken sich auf altbekannte Wege begeben, dann atme tief ein, nimm es an und lass es los. Einfach los lassen. Und wisse, jedes Mal, wenn du einen neuen Weg gehst, jedes Mal, wenn du dir keine Sorgen machst, verstärkst du diesen neuen Pfad, verbreitest du den neuen Weg für dich in eine sorglose Zukunft! Du konditionierst dich neu.
Also echt jetzt, sich sorgen ist ja sowas von out!! Sich sorgen ist doch von gestern!
Wir haben 2012, Leute! Sollten wir das nicht endlich mal umsetzen? Also, ich bin es leid, mich ständig zu sorgen. Entweder nehme ich die Situation so an, wie sie nun mal ist oder ich ändere sie. Und mir geht es damit gerade richtig gut. Einen Schritt nach dem anderen machen, nicht an morgen denken, im Jetzt sein und das genießen, was ich gerade habe.
Das ist doch mal eine Einstellung, die Spaß macht!!! ;-)
Shine on!!
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