Das Leben macht keine Pause. Gefühle nehmen selten Urlaub. Wahrscheinlichkeiten treten ein, Unmögliches wird Alltag. Erfahrung, Entwicklung, Entkernung. Neuorganisation im inneren Kämmerchen. Und jeden Tag setzt man sich neu auseinander, geht neu damit um, erfährt neue Möglichkeiten zur Krisenbewältigung.
Leben kann man nicht aufhalten. Sterben auch nicht. Blickwinkel verändern sich, definieren die Perspektive neu. 2012 – das Jahr der Veränderungen. Viele werden gehen, vieles wird sich ändern. Sag ja, zur Neubewertung. Und wenn nicht – fuck it. Was willst du auch sonst tun? Gegen Naturgewalten kämpfen? Dem Ablauf der Zeit Widerstand leisten? Die Luft anhalten, bis du deinen Willen kriegst?
Es ist alles beim Alten. Jeden Tag Neu. Ich erfinde mich, suche mich, entdecke mich neu. Ich bin ich, heute. Wer ich gestern war ist Nebensache. Wer ich morgen bin, ist mir egal. Ich verändere mich gleichbleibend. Scherben bringen doch Glück.
Weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen. Das Einzige, dessen man sich sicher sein kann, ist die Veränderung. Eigentlich ist das immer so. Warum wird es so dramatisch, wenn man sich dessen bewusst wird? Aber nein, Drama haben wir nicht bestellt. Wir gehen einfach weiter. Und weiter. Und manchmal nehmen wir uns in den Arm. Dann geht es leichter.
Das Leben macht keine Pause. Gefühle nehmen selten Urlaub. Wahrscheinlichkeiten treten ein, Unmögliches wird Alltag. Erfahrung, Entwicklung, Entkernung. Neuorganisation im inneren Kämmerchen. Was kannst du tun, um nicht umzufallen, dumme Fragen zu stellen, theatralisch zu werden?
Nur eins: Immer weiteratmen.
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